Sonntag, 24. August 2008

Zeit für mich selbst........

Im Alltag fehlt oft die Zeit sich daran zu erinnern, was eigentlich wirklich wichtig im Leben ist. Wir stehen Tag ein Tag aus im Stress, der Alltag hält uns gefangen.

Aber hin und wieder sollten wir uns die Zeit nehmen, uns zu fragen, was wir mit unserer Zeit tatsächlich anfangen wollen.

Womit will ich die 24 Stunden eines Tages, die 7 Tage einer Woche ausfüllen?
Welche Prioritäten will ich setzen in meinem Leben?

Leben wir in der Zukunft und/oder in der Vergangenheit? Wie schön war es früher oder was werde ich nicht alles noch machen in meinem Leben..........

Wir leben aber jetzt und was vergangen ist ist vorbei. In die Zukunft können wir sowieso nicht blicken.

Sind die vielen materiellen Güter, die uns so wichtig erscheinen, wirklich unser einziger Lebensinhalt? Übrigens können wir uns in Zeiten wie diesen davon ja sowieso immer weniger leisten. Streben wir aber trotzdem nach immer mehr und das immer schneller? Müssen wir daher immer mehr Zeit mit Arbeiten verbringen, die uns keine Erfüllung bringen?

Klarerweise müssen die Grundbedürfnisse befriedigt sein, erst dann kann man sich die Frage stellen, ob wir unsere Zeit auch mit dem Richtigen ausfüllen. Am besten ist es natürlich, wenn bereits die Arbeit mit der wir unser Geld verdienen bereits so befriedigt, dass wir glücklich und zufrieden auf die Zeit zurück blicken können, die wir damit verbringen.


Freitag, 22. August 2008

Xing und meine ersten Erfahrungen

Eigentlich kenne ich XING schon seit einigen Jahren, bin auch schon lange registrierter User, aber intensiv Nutze ich es erst seit ca. einem Monat.

Erfolgserprobte Tipps für eine effektive Xing-Akquise mit wenig Zeitaufwand

Mit über 2 Millionen Personenprofilen ist Xing das Online-Netzwerk schlechthin in Deutschland. Erstaunlich ist jedoch, wie wenige diese Ansammlung an zukünftigen Interessenten und Kunden bei der Akquise vernachlässigen. Dabei reichen 10 Minuten am Tag, um jeden Monat erfolgreich neue Geschäftskontakte zu knüpfen.

1. Was suchen Sie überhaupt ? – Bilden Sie Zielgruppen !!!
Legen Sie im Vorfeld fest, welche potentiellen Kundenprofile Sie besuchen
wollen. Kombinieren Sie sinnvollerweise immer 2 Suchkriterien, um die Personen zu finden, die für Sie wirklich interessant sind. Z.B.:
- Branche + PLZ (erste zwei Ziffern, z.B. 32)
- Branche + Position (z.B. Inhaber)
- Ich suche + Position

2. Disziplinieren Sie sich – nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit am Tag
Besuchen Sie von Ihrer Zielgruppe jeden Tag 20 Premium-Profile (mit dem blauen Pfeil gekennzeichnet) – nur diese können auch erkennen, dass Sie ihr Xing-Profil besucht haben.

3. Prüfen Sie, wer von sich aus reagiert …
Wer aufgrund Ihres Profilbesuchs Ihr eigenes Xing-Profil angeklickt hat, signalisiert Aktivität und ein gewisses Grundinteresse. Merken Sie sich diese Personen und prüfen Sie, wer zusätzlich Ihre Homepage besucht hat.
Schreiben Sie diese Personen per PN neutral an – beziehen Sie sich auf den Profilbesuch, stellen Sie sich kurz vor und fragen Sie, ob Interesse besteht, bei Gelegenheit sich mal telefonisch kennenzulernen.

4. Konsequenz wird belohnt
Investieren Sie jeden Wochentag 10 Minuten für den Besuch von 20 Xing-Profilen, erhalten Sie in einem Monat folgende Ergebnisse:
Anzahl besuchter Profile von Ihrer Seiten aus im Monat: ca. 400
Rückläufer auf Ihrem Profil ohne Homepagebesuch: 100 (ca. 25 %)
Rückläufer auf Ihrem Profil mit Homepagebesuch: 20 (ca. 5 %)
Daraus resultierende, neue Kontakte im Monat: 30 (ca. 7,5 %)

5. Bleiben Sie interessant!!!
Sie werden nur dann zusätzlich gefunden, wenn Sie sich zeigen. Schreiben Sie Beiträge in Foren, schreiben Sie eine aussagekräftige „Über-mich-Seite“ und seien Sie Mitglied in 10 – 20 Gruppen – dann werden Sie auch gefunden !!!


Hier noch der Link zu einem Blog mit vielen Tipps zu XING:
http://www.rumohr.de/blog/

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Dienstag, 12. August 2008

Partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen?

Sind partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen in unserem Wirtschaftssystem überhaupt möglich?

Diese Frage habe ich mir heute in einem Gespräch mit einem Auftraggeber/Kunden stellen müssen. Ich bin sehr kurzfristig (quasi von einem Tag auf den nächsten...) in einem Projekt als Trainer eingesprungen. Ich kannte vorher schon den Tagsatz, der weit unter dem marktüblichen Sätzen liegt, aber es ist mein Lieblingstrainingsthema und meine Auslastung ließ es auch zu, dass ich den Auftrag annehmen konnte. Soweit so gut!

In einer partnerschaftlichen Geschäftsbeziehung hätte ich mir aber dann erwartet, dass mir mein Kunde auch ein wenig entgegenkommt, wenn ich einzelne Tage im Projekt nicht tätig sein kann.

Weit gefehlt! Großer Irrtum!

Nach dem Motto "Vertrag ist Vertrag!" und der Vertrag ist stur einzuhalten.
Der Vertrag ist halt so, dass ich jeden Trainingstag (es handelt sich um rund 30 Tage) durchgehend einhalten muss.

Klar hat der Kunden recht. Vertrag ist nun mal Vertrag! Egal wie flexibel ich mich bei der Annahme des Auftrags gezeigt habe. Egal ob ich auch bei dem geringen Tagsatz, genauso mein Bestes gebe, wie sonst auch ......

Nur das verstehe ich nicht unter partnerschaftlicher Beziehung zwischen Kunden und Auftraggeber, wenn es dann kein Entgegenkommen gibt, wenn ich von meinem Kunden ein wenig Flexibilität brauche und nur auf punktgenaue Vertragserfüllung gepocht wird.

Geht es dabei nicht um gegenseitiges unterstützen und zeigen von Flexibilität, wenn es notwendig ist? Geht es dabei nicht auch um gegenseitige Rücksichtnahme, wenn es notwendig ist?

Ich habe mich wohl bei diesem Kunden massiv getäuscht!

Ich werde aber trotzdem in Zukunft so arbeiten, dass es zum beiderseitigen Wohl ist. Ich bin der festen Überzeugung, dass eine partnerschaftliche Geschäftsbeziehung möglich ist. Ich fühl mich einfach nur dann bei meiner Arbeit wohl und kann dann gute Leistung bringen, wenn ich in einem vertrauensvollen, respektvollen und wertschätzendem Umfeld arbeiten kann.

Samstag, 9. August 2008

Overreported, underinformed - Zahlenfriedhöfe

In einem Standardartikel wird darüber geschrieben, dass Manager über schlechte Informationsversorgung stöhnen. Sie werden eingedeckt mit einer riesigen Menge an Zahlen, aber anscheinend nicht die Richtigen.

Wo liegt nun das Problem tatsächlich? Wenn die Frage so einfach zu beantworten wäre, dann würden nicht so viele Manager über dieses Problem klagen.

Vielleicht stimmt aber auch das Peter-Prinzip:
„In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen."

Fast neige ich dazu, dem Peter-Prinzip zuzustimmen.

Wir haben in unserem Gesellschaftssystem aber auch den Blick für das Wesentliche verlernt. Wir leben in einer derart komplexen und schnellen Welt, dass es immer schwieriger wird herauszufinden, was "wirklich" wichtig ist.

Wenn wir uns wieder ein wenig mehr Zeit nehmen, Geschwindigkeit reduzieren und wieder lernen zuzuhören, dann werden wir auch wieder die richtigen Prioritäten setzen können. Nicht nur als Manager in einem Unternehmen, sondern auch für das eigene Leben.

Sonntag, 3. August 2008

Eine Geschichte, die einem zu denken geben sollte....

Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend. Sie arbeitete fleißig vor sich hin.
Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es
niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte. So konnte es nicht
weitergehen! Er schuf einen Supervisor-Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfahrung ein.
Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm.
Und in der ganzen Zeit, arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.
Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen.
So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte.
Die fleißige Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten. Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, her musste. Diese
verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle.
Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zugang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte.
Die Ameise sang nicht mehr.
Sie wurde immer unruhiger und nervöser.
"Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu verfassen." Gesagt, getan. Die ausgesuchten Spezialisten machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit.
In der Zwischenzeit, stellte der Generaldirektor fest, dass die Abteilung, in der die fleißige Ameise munter vor sich hin arbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Er wandte sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam.

Sie sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Abschlussbericht vor, der besagte: "Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden."
Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die Ameise, die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit liebte.
Und die Moral von der Geschicht':
Es sollte Dir nicht im Traum einfallen, eine fleißig arbeitende, fröhliche Ameise zu sein. Es ist viel besser eine Heuschrecke oder ein Mistkäfer zu sein, wenn auch unnütz und unfähig. Diese brauchen keinen Supervisor, es stresst sie niemand.
Wenn Du nicht anders kannst, als fleißig und arbeitsam zu sein, dann zeige wenigstens niemandem, dass Du fröhlich bist und dass Dir Deine Arbeit Freude macht!
Erfinde von Zeit zu Zeit ein Unglück, jammere und beschwere Dich, damit es niemandem in den Sinn kommt, dich zu beneiden, nur weil Du Spaß an Deiner Arbeit hast.
PS: ..... und nicht summen!!!