Freitag, 23. November 2012

Was Headhunter von einer Bewerbung erwarten?

Klarheit in der Bewerbungsmail: 
......"Geben Sie eine klar definierte Zielfunktion in einer konkreten Branche an. Legen Sie die Unternehmensgröße fest. Nennen Sie eventuell einen konkreten Standort, das signalisiert mehr örtliche Flexibilität, als wenn Sie solche nur von sich behaupten. Dazu kommen noch kurz und knapp die Stärken, die Sie für genau diesen Job auszeichnen."........

Wie passiert die Erstbearbeitung der Bewerbungen?
....Ein großer Headhunter erhalte pro Tag 500 bis 800 Lebensläufe. Diese würden meist von jungen Mitarbeitern erstbearbeitet.......
...Wir interpretieren nicht, was jemand will. Das muss man selbst wissen und deutlich sagen....

Quelle: DER STANDARD, 24./25.11.2012

http://derstandard.at/1353207124073/Markt-bringt-mehr-Vorteile-fuer-Bewerber


Dienstag, 20. November 2012

Alphatier auf Jobsuche

Guter Artikel auf zeit.de (19.11.2012)

Führungskräfte, die einen neuen Job suchen, sollten sich nicht zu laut anpreisen. Welche Bewerbungsstrategie sinnvoll ist, erklärt Sabine Hockling.

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-11/chefsache-bewerbungsstrategien-fuehrungskraefte

Samstag, 17. November 2012

Freiwillige Arbeitslosenversicherung - Rückzahlung für Neue Selbstständige!

Die freiwillige Arbeitslosenversicherung sollte Selbstständigen zur Absicherung in finanziell schwierigen Zeiten dienen. Doch in der Praxis stolpern viele Kreative dabei in Paragraphenfallen.

....Vor allem kritisiert er, dass die freiwillige Arbeitslosenversicherung im Grunde mit der Tätigkeit als Neuer Selbstständiger unvereinbar sei: „Denn dieser darf zwar eine freiwillige Arbeitslosenversicherung abschließen, in Anspruch nehmen kann er sie aber nur, wenn er seinen davor ausgeübten Beruf danach nicht wieder aufnimmt.“....




http://diepresse.com/home/leben/kreativ/631570/Selbststaendigkeit-kennt-keine-Pause


Samstag, 10. November 2012

BerufsinformationsComputer - BIC - Interessenprofil


Auf BIC.at sind Informationen zu über 1500 Berufen gespeichert. Zur ersten Orientierung empfehlen wir Ihnen den Menüpunkt Interessenprofil: Finden Sie heraus, welche Berufsgruppen und Berufe Sie besonders interessieren.
Unter Berufswahl erhalten Sie Anregungen und Hinweise zur Berufswahl und Tipps für den Bewerbungsprozess. In den Menüs Thema & Service finden Sie Informationen zu verschiedenen Schwerpunkten und viele nützliche Adressen und Linktipps.

WKO Berufsinformation:
Als Berufsinformationszentrum stehen wir Menschen zur Verfügung, die eine Berufs– oder Ausbildungsentscheidung zu treffen haben. Zu den Öffnungszeiten können die Informationsmedien des BiWi ohne Terminvereinbarung und kostenlos genützt werden.
Dazu gehört das Erstellen eines Interessenprofils und die daran anschließende Recherche nach passenden Berufen und Ausbildungen mit Hilfe der Mediathek, der Berufskundeordner und unserer Broschüren. Nach dem Prinzip der „begleiteten Selbstbedienung“ stehen die BiWi-Mitarbeiter mit ihrem Fachwissen zur Verfügung.

Unsere Angebote richten sich in erster Linie an Jugendliche.

Informationen von Lehre bis Universität, eine Vielzahl von Links




Lehrberufe: Berufsorientierung 2.0 mit der neuen Berufs-Safari App für iPhone und Android Smartphone.



MINT-Test
Hast du dich auch schon einmal gefragt, welches Berufsfeld dir am meisten Spaß machen würde und wo deine Stärken liegen? Würdest du lieber einmal ein innovatives Navigationssystem programmieren, Windräder konstruieren oder doch eher schmutzabweisende Oberflächen nach dem Vorbild der Natur entwickeln? Finde es heraus und mach den MINT-Test!


Was ist MINT?
Die Abkürzung MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Wie funktioniert die App?
Der MINT-Test ermöglicht dir eine erste Einschätzung über die persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten im MINT-Bereich.
Beim Test betrachtest du insgesamt 16 Fotos und wählst immer eine von drei vorgegebenen Assoziationen aus, die am ehesten auf dich zutrifft. Die App wertet im Anschluss aus, welcher MINT-Typ du bist und zeigt dir, welche Berufe dahinter stecken.

Also: Welcher MINT-Typ bist du?

Welcher Beruf passt zu mir? So klappt's mit deiner Karriere!
Auf UNICUM.de kannst du kostenlos am UNICUM Jobtest teilnehmen und erhältst am Ende des Berufstests dein persönliches Gutachten innerhalb weniger Werktage – und die Antwort auf die Frage: Was soll ich werden?

http://www.unicum.de/abi-und-dann/service/der-unicum-jobtest/der-unicum-jobtest-welcher-job-passt-zu-mir/

Perspektiven-Test für junge Berufstätige
Der Perspektiven-Test für junge Berufstätige zeigt Ihnen wie Ihre karriererelevanten Fähigkeiten und Schlüsselqualifikationen im Vergleich zu den Mitbewerbern am Markt ausgeprägt sind, zeigt Ihnen welche Fähigkeiten noch optimierungsfähig sind und zeigt Ihnen welche berufliche Perspektive besonders gut zu Ihnen passt.








IT-Jobs und IT-Ausbildungen

Informationsseite der WKO über IT-Berufe

www.it-jobfuersleben.at/

Dienstag, 6. November 2012

Über XING finden Personaler am besten Kandidaten


  • Fast jeder dritte Personalentscheider setzt Social Media bei der Personalsuche ein
  • Über XING finden Personaler am besten Kandidaten
  • Ein Drittel der Personaler spart durch Social Recruiting Kosten für Personalberater


http://corporate.xing.com/index.php?id=112&L=0&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=1369&tx_ttnews[backPid]=7


Siehe auch:
Nicht wenige Experten sind der Meinung, dass die herkömmliche Form der Bewerbung mit Anschreiben und Mappe bald ausgedient haben wird. Angeblich ist der Weg über die Social Media der modernere.

http://arbeits-abc.de/bewerbung-wie-sie-xing-bei-der-jobsuche-nutzen/


Samstag, 3. November 2012

Verursacht Komplexität Stress?

Wir leben in einer Welt, die immer komplexer und komplizierter wird. Zusammenhänge und Wechselwirkungen in einer globalisierten Welt machen es uns immer schwieriger passende Lösungen für die Aufgabenstellungen des Alltags, der Unternehmensführung, der Gestaltung unserer persönlichen Beziehungen, des Karriereweges usw. zu finden.

Die Informationsflut, die uns die Welt 2.0 bringt, trägt dabei eher zur Verwirrung als zur Klarheit über die Gestaltung der nächsten Schritte in die Zukunft bei.

Wie können wir also in einer Welt, die immer komplizierter wird, handlungsfähig bleiben und zufriedener werden?

Hier sind zwei Schritte von besonderer Bedeutung:

  1. Konzentration auf das Wesentliche
  2. Reduktion der Komplexität

Wir müssen uns wieder klar darüber werden, was wirklich die wichtigen und wesentlichen Werte in unserem Leben sind. Dies erfordert viel Selbstreflexion, ein kritisches Überdenken des eigenen Tuns und Handelns und der Richtlinien und Maßstäbe an denen wir unser Leben ausrichten.

Sind wir uns selbst, unseren wesentlichen Werten, wieder näher gekommen, das kann hartes Erarbeiten bedeuten, dann haben wir wieder einen "Leuchtturm" an dem wir unsere Entscheidungen, unser Leben, ausrichten können.

Damit ist auch schon die Basis für die Reduktion der Komplexität, dem 2. Schritt zur Klarheit für unser alltägliches Leben, geschaffen.

Auf dem Weg hin zu diesem "Leuchtturm" gilt es nun die einzelnen Schritte abzuleiten, auszuarbeiten. Zeitweise werden wir nicht den direkten Weg dorthin gehen können, manches braucht seine Zeit. Wir werden den einen oder anderen Umweg in Kauf nehmen müssen. Dabei ist es aber immer wieder notwendig den Blick auf den "Leuchtturm" zu richten und die nötigen Korrekturen zu machen, um zu unserem Ziel zu kommen.

Ob wir nun unser nächstes Karriereziel anstreben, das persönliche Leben neu ausrichten wollen oder wieder mehr Klarheit im Alltag suchen, dann heißt es sich über die wesentlichen Werte im Leben klar zu werden. Aber das ist nur der erste Schritt, danach heißt es Änderungen im Leben anzugehen und so zu einem zufriedeneren und klarerem Leben zu kommen.

Ich begleite Sie gerne auf diesem Weg zu Ihrem ganz persönlichen Leuchtturm!





Donnerstag, 1. November 2012

Bitte nehmen Sich etwas Zeit für diese schöne, kleine Lektion über Geduld.

Dies schrieb ein New Yorker Taxifahrer:

Ich wurde zu einer Adresse hinbestellt und wie gewöhnlich hupte ich als ich ankam. Doch kein Fahrgast erschien. Ich hupte erneut. Nichts. Noch einmal. Nichts. Meine Schicht war fast zu Ende, dies sollte meine letzte Fahrt sein. Es wäre leicht gewesen einfach wieder wegzufahren. Ich en
tschied mich jedoch dagegen, parkte den Wagen und ging zur Haustür. Kaum hatte i
ch geklopft, hörte ich eine alte gebrechliche Stimme sagen "Bitte, einen Augenblick noch!"
Durch die Tür hörte ich, dass offensichtlich etwas über den Hausboden geschleift wurde.

Es verging eine Weile bis sich endlich die Tür öffnete. Vor mir stand eine kleine alte Dame, bestimmt 90 Jahre alt. Sie trug ein mit Blümchen bedrucktes Kleid und einen dieser Pillbox Hütte mit Schleier, die man früher immer getragen hat. Ihre gesamte Erscheinung sah so aus, als wäre sie aus einem Film der 1940 Jahre entsprungen. In ihrer Hand hielt sie einen kleinen Nylon Koffer. Da die Tür offen war, konnte ich nun auch in die Wohnung spinksen. Die Wohnung sah aus als hätte hier über Jahre niemand mehr gelebt. Alle Möbel waren mit Tüchern abgedeckt. Die Wände waren völlig leer - keine Uhren hingen dort. Die Wohnung war fast komplett leer - kein Nippes, kein Geschirr auf der Spüle, nur hinten der Ecke sah ich etwas. Einen Karton, der wohl mit Photos und irgendwelchen Glas-Skulpturen bepackt war.

"Bitte, junger Mann, tragen sie mir meinen Koffer zum Wagen?" sagte sie. Ich nahm den Koffer und packte ihn in den Kofferraum. Ich ging zurück zur alten Dame um ihr beim Gang zum Auto ein wenig zu helfen. Sie nahm meinen Arm und wir gingen gemeinsam in Richtung Bürgersteig, zum Auto.

Sie bedankte sich für meine Hilfsbereitschaft.
"Es sei nicht Rede wert" antwortete ich ihr, "Ich behandle meine Fahrgäste schlicht genauso, wie ich auch meine Mutter behandeln würde!"
"Oh, sie sind wirklich ein vorbildlicher junger Mann." erwiderte sie.

Als die Dame in meinem Taxi platzt genommen hatte gab sie mir die Zieladresse, gefolgt von der Frage, ob wir denn nicht durch die Innenstadt fahren könnten.
"Nun, das ist aber nicht der kürzeste Weg, eigentlich sogar ein erheblicher Umweg."gab ich zu bedenken.
"Oh, ich habe nichts dagegen ", sagte sie. "Ich bin nicht in Eile. Ich bin auf dem Weg in ein Hospiz."
"Ein Hospiz?" schoss es mir durch den Kopf. Scheiße, Mann! Dort werden doch sterbenskranke Menschen versorgt und beim Sterben begleitet. Ich schaute in den Rückspiegel, schaute mir die Dame noch einmal an.

"Ich hinterlasse keine Familie" fuhr sie mit sanfter Stimme fort. "Der Arzt sagt, ich habe nicht mehr sehr lange."
Ich schaltete das Taxameter aus. "Welchen Weg soll ich nehmen?" fragte ich.
Für die nächsten zwei Stunden fuhren wir einfach durch die Stadt. Sie zeigte mir das Hotel, indem sie einst an der Rezeption gearbeitet hatte. Wir fuhren zu den unterschiedlichsten Orten. Sie zeigte das Haus indem sie und ihr verstorbener Mann gelebt hatten als sie noch "ein junges, wildes Paar" waren. Sie zeigte mir ein modernes neues Möbelhaus, dass früher "ein angesagter Schuppen" zum Tanzen war. Als junges Mädchen habe sie dort oft das Tanzbein geschwungen.

An manchen Gebäuden und Straßen bat sie mich besonders langsam zu fahren. Sie sagte dann nichts. Sie schaute dann einfach nur aus dem Fenster und schien mit ihren Gedanken noch einmal auf eine Reise zu gehen. Hinter dem Horizont kamen die ersten Sonnenstrahlen. Waren wir tatsächlich die ganze Nacht durch die Stadt gefahren?
"Ich bin müde" sagte die alte Dame plötzlich. "Jetzt können wir zu meinem Ziel fahren"

Schweigend fuhren wir zur Adresse, die sie mir am Abend gegeben hatte. Das Hospiz hatte ich mir viel größer vorgestellt. Mit seiner Mini-Einfahrt wirkte es eher wie ein kleines freundliches Ferienhaus. Jedoch stürmte kein kaufwütiger Makler aus dem Gebäude sondern zwei eilende Sanitäter die, kaum hatte ich den Wagen angehalten, die Fahrgasttüre öffneten. Sie schienen sehr besorgt.
Sie mussten schon sehr lange auf die Dame gewartet haben.

Und während die alte Dame im Rollstuhl platz nahm, trug ich ihren Koffer zum Eingang des Hospiz.
"Wie viel bekommen sie von mir für die Fahrt?" fragte sie, während sie in ihrer Handtasche kramte.
"Nichts", sagte ich,
"Sie müssen doch ihren Lebensunterhalt verdienen«, antwortete sie.
"Es gibt noch andere Passagiere" erwiderte ich mit einem Lächeln.
Und ohne lange drüber nachzudenken, umarmte ich sie. Sie hielt mich ganz fest an sich.
"Sie haben einer alten Frau auf ihren letzten Meter noch ein klein wenig Freude und Glück geschenkt. Danke" sagte sie mit glasigen Augen zu mir.
Ich drückte ihre Hand, und ging ging dem trüben Sonnenaufgang entgegen … Hinter mir schloss sich die Tür des Hospiz. Es klang für mich wie der Abschluss eines Lebens.

Meine nächste Schicht hätte jetzt beginnen sollen, doch ich nahm keine neuen Fahrgäste an. Ich fuhr einfach ziellos durch die Straßen - völlig versunken in meinen Gedanken. Ich wollte weder reden, noch jemanden sehen. Was wäre gewesen, wenn die Frau an einen unfreundlichen und mies gelaunten Fahrer geraten wäre, der nur schnell seine Schicht hätte beenden wollen. Was wäre, wenn ich die Fahrt nicht angenommen hätte. Was wäre, wenn ich nach dem ersten Hupen einfach weggefahren wäre?

Wenn ich an diese Fahrt zurück denke, glaube ich dass ich noch niemals etwas Wichtigeres im Leben getan habe.
In unserem hektischen Leben, legen wir besonders viel wert auf die großen, bombastischen Momente. Größer. Schneller. Weiter.
Dabei sind es doch die kleinen Momente, die kleinen Gesten die im Leben wirklich etwas zählen.
Für diese kleinen und schönen Momente sollten wir uns wieder Zeit nehmen. Wir sollten wieder Geduld haben - und nicht sofort hupen - dann sehen wir sie auch.

Aus dem Englischen übersetzt von Markus Brandl