Sonntag, 4. Mai 2014

Vorurteile gegen ältere ArbenehmerInnen

Als ältere/r ArbeitnehmerIn auf Arbeitssuche wird man mit vielen Vorurteilen konfrontiert. Ich habe einige sehr häufige Vorurteile zusammengetragen.

Vorurteil: Ältere sind nicht mehr am aktuellsten Wissensstand
Erfahrungswissen kann meistens das (evtl. veraltete) Wissen aus der länger zurückliegenden Schul- und Berufsausbildung ausgleichen. Zu diesem Erfahrungswissen gehören:
• Das rasche Erkennen von Problemen und wie man sie lösen könnte.
• Das Erkennen von Zusammenhängen.
• Die Fähigkeit, selbständig zu arbeiten und auch dafür die Verantwortung zu übernehmen.
• Ruhe und Übersicht auch in heiklen Situationen.
• Die Ansammlung und Verwendung von langjährigem betriebsinternen Wissen und von Erfahrungen.

Beispiel: Eine Maschine wird nicht ausschließlich anhand der Anzeigenwerte gesteuert, sondern aufgrund der langjährigen Erfahrung auch mit »Fingerspitzengefühl«.


Vorurteil: Ältere sind öfters krank und nicht mehr belastbar
Durch das größere Erfahrungswissen und die häufig besseren sozialen Fähigkeiten können Ältere sehr gut Veränderungen in der Leistungsfähigkeit ausgleichen bzw. sogar qualitativ bessere Arbeitsergebnisse bringen.

Aus den Statistiken des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger geht hervor, dass Ältere in etwa
gleich häufig Krankenstand in Anspruch nehmen wie Jüngere. Die Krankenstände dauern allerdings meistens
länger an, da ältere Personen länger brauchen, um sich von einer Krankheit wieder vollständig zu
erholen.

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